Die Autobahn und der Feldweg

Jeder von uns weiß, wie toll wir auf einer Autobahn fahren können. Sie ist breit, lädt ein zum schnellen Fahren und wir kommen gut von A nach B.

Der Feldweg ist nicht so eben oft etwas schmal, holprig und uneben.

Wenn Schüler nicht von ihren Ängsten loskommen, führen die Gedanken dazu, diese Autobahn (im bildlichen Sinne gesprochen) weiter auszubauen. Es kommen immer mehr Ängste und auch immer schneller kommt es zu Symptomen.

Die positive Seite (Sonnenseite) stellt sich visuell nur als Feldweg da, sie muss wieder neu ausgebaut werden, damit sich die Richtung der Gedanken ändert. Hierfür braucht es Übung und Methode.

Warum Angst-Therapie?

In vielen Gesprächen unterhalten wir uns oft über die Symptome der Schüler. Teilweise haben wir auch Diagnosen vorliegen. Schüler sind nicht aufmerksam, zeigen Blockaden und Verweigerungen, Teilleistungsstörungen im Bereich LRS und Dyskalkulie, um nur einige Symptome zu nennen. Wenn wir jetzt im ersten Schritt an die fachdidaktische Arbeit rangehen, haben wir oft keine bis nur wenige Erfolge. Warum?

Den Schülern fehlt das Fundament der Sicherheit!

Ängste haben sich breitgemacht wie eine Autobahn im Gehirn. Die wenige noch verbleibende Energie reicht nicht mehr für konzentriertes Arbeiten bzw. einen fachlichen Zugang. Verständlich! Daher dürfen Methoden gefunden werden, den Zustand von Sicherheit wieder zu erreichen, um ins produktive Lernen zu finde … hier setzt die Angst-Therapie konkret an.